Ich saß im Auto und wartete auf meine Tochter, die gerade beim Turnen war. Ich beantwortete Nachrichten (wie so oft, wenn ich mal kurz Zeit habe) und schaute durch meine Mails. Dann stieß ich auf diesen Artikel: How to lose a husband (without him ever leaving)
Ich las ihn durch, von vorne bis hinten (und er ist keine der typischen "ich habe aber nur 30 Sekunden Zeit - Posts"). Manche Stellen las ich öfter. Und an manchen Sätzen blieb ich hängen. Und manche von ihnen überführten mich. Wumm!
Ich würde sagen, ich führe eine gute Ehe. Doch - was habe ich noch für Potential nach oben. Ich bin noch lange nicht da, wo ich sein will. Noch lange nicht da, wo Gott mich haben will. Und dieser Artikel hat mich aufgeweckt. Hat mich an manchen Stellen richtig wachgerüttelt.
Dieser Artikel, den ich jeder Ehefrau von Herzen empfehle zu lesen (und auch jeder, die es gerne werden möchte!), soll dir kein schlechtes Gewissen machen und dich in die Ecke stellen.
Mein Gebet ist es, dass er dich aufweckt und dir die Augen öffnet. Dass er dir hilft zu sehen, wo du ohne es zu bemerken - in all dem Trubel des Lebens - deinen Mann verlierst. Nimm es als positive Aufforderung, niemand und nichts zwischen euch kommen zu lassen - nicht langsam zu verlieren und loszulassen, sondern beständig zu gewinnen und näher zu kommen - Tag für Tag!
Hier ist der Artikel von Christi:
Es gibt eine stille Art von Herzbruch, die keine Schlagzeilen macht.
Ein langsames Verblassen von Nähe. Vertrauen. Intimität.
Ein Mann, der noch neben dir schläft, aber sein Herz nicht mehr für dich öffnet.
Ein Ehemann, der nicht aus der Tür gegangen ist – aber leise eine innere geschlossen hat.
Die meisten Frauen haben nicht vor, ihren Mann zu verlieren.
Doch viele tun es.
Tag für Tag. Entscheidung für Entscheidung. Gewohnheit für Gewohnheit.
Und es sieht selten aus wie Ehebruch oder Verrat.
Es zeigt sich als Respektlosigkeit. Ablenkung. Ungehorsam gegenüber Gottes Design.
Das Herz ihres Mannes vertraut auf sie, und an Gewinn wird es ihm nicht fehlen.“ — Sprüche 31,11
Das ist der Maßstab.
Sein Herz sollte sicher auf dich vertrauen.
Nicht dich ertragen.
Nicht dich irgendwie aushalten.
Sondern dir vertrauen.
Doch zu viele Ehefrauen nagen an diesem Vertrauen, ohne es überhaupt zu merken.
Wir haben feministischen Unsinn aufgesogen. Rebellion romantisiert.
Emotionale Manipulation mit geistlicher Hilfe verwechselt.
Wir haben die Welt zu unserem Lehrer werden lassen statt das Wort Gottes.
Also lasst uns ehrlich sein.
Lasst uns den Spiegel vor unser Herz halten und fragen:
Bin ich ein sicherer Ort für meinen Mann?
Oder verhärte ich sein Herz langsam – durch meine Haltung, meine Worte, meine Gewohnheiten?
13 Wege, deinen Ehemann zu verlieren (selbst wenn er nie geht)
1. Setze unrealistische Erwartungen
Wenn dein Mann in deinen Augen ständig versagt — liegt es nicht immer an ihm.
Manchmal liegt es an der Messlatte, die du gesetzt hast.
Eine Messlatte, die dir die Welt in die Hand gedrückt hat durch perfekte Pinterest-Häuser, Hallmark-Film-Ehemänner und Instagram-Väter, die gar nicht existieren.
Gott hat nie gesagt, dass dein Mann perfekt sein würde.
Er sagte, du sollst ihn trotzdem ehren.
„Die Frau aber erweise dem Mann Ehrfurcht.“ — Epheser 5,33
Ehrfurcht kommt nicht nach Perfektion — sie ist ein Gebot für Ehefrauen jetzt.
2. Zeige ihm ständig seine Fehler auf
Nichts zerschlägt den Geist eines Mannes schneller als eine kritische Ehefrau.
Die Bibel nennt sie ein „ständiges Tropfen“ (Sprüche 27,15).
Diese dauernde Korrektur schwächt den Willen eines Mannes, zu führen.
„Es ist besser, in einer Ecke auf dem Dach zu wohnen, als bei einer zänkischen Frau in einem weiten Haus.“ — Sprüche 21,9
Willst du das Herz eines Mannes verlieren?
Dann sei seine Kritikerin — nicht seine Ermutigerin.
3. Sei streitsüchtig und argumentativ
Du kannst den Streit gewinnen und dabei den Mann verlieren.
Die Schrift lobt keine Ehefrauen, die immer „ihre Wahrheit sagen“ — sie warnt vor der Gefahr, streitsüchtig zu sein.
„Es ist besser, in der Wüste zu wohnen, als bei einer zänkischen und zornigen Frau.“ — Sprüche 21,19
Frag dich:
Bringe ich Frieden in mein Zuhause? Oder Spannung?
Atmet mein Mann leichter, wenn er bei mir ist — oder hält er eher die Luft an?
4. Setze Intimität als Waffe ein
Einer der schnellsten Wege, Vertrauen zu zerstören.
Wenn du körperliche Intimität als Verhandlungsmasse, Strafe oder Machtinstrument benutzt — sündigst du.
„Entzieht euch einander nicht, außer nach Übereinkunft für eine Zeit, damit ihr euch dem Fasten und dem Gebet widmen könnt; und kommt dann wieder zusammen, damit Satan euch nicht versucht wegen eurer Unenthaltsamkeit.“ — 1. Korinther 7,5
Du gehörst nicht dir selbst.
Dein Körper gehört dem Herrn — und deinem Ehemann.
Liebe in Form körperlicher Nähe vorzuenthalten ist keine geistliche Disziplin.
Es ist Sabotage der Ehe.
5. Lass dich gehen (innerlich und äußerlich)
Es geht nicht um Eitelkeit.
Es geht um Verantwortung und Haushalterschaft.
Dein Mann hat eine Frau geheiratet, die ihn anlächelte, sich die Haare kämmte und für sich sorgte.
Tust du das immer noch für ihn?
Du würdest das Geschirr nicht sechs Monate lang stehen lassen — warum dann deine Einstellung, deine Gesundheit oder dein Aussehen ungeprüft lassen?
„Sie umgürtet ihre Lenden mit Stärke und stärkt ihre Arme.“ — Sprüche 31,17
Sie kümmerte sich um das, was Gott ihr gegeben hatte — einschließlich ihrer selbst.
6. Vernachlässige dein Zuhause
Ein unordentliches Haus erzeugt Entmutigung.
Und obwohl sich Lebensphasen verändern (Neugeborene, Krankheit, Herausforderungen), liegt die Atmosphäre deines Zuhauses in deiner Verantwortung.
„Sie achtet auf den Gang ihres Hauses und isst nicht das Brot der Faulheit.“ — Sprüche 31,27
Du brauchst keine magazinreifen Räume.
Aber du sollst dein Zuhause als Ausdruck von Liebe und Ordnung verwalten.
7. Vertrödele Zeit in den sozialen Medien
Jeder Scroll ist ein Samen.
Wenn du dich ständig von Unzufriedenheit, Vergleich und weltlichen Stimmen füttern lässt — wundere dich nicht, wenn du das Interesse an deinem echten Leben verlierst.
Oder wenn die Wärme aus deiner Ehe verschwindet.
Was jagst du eigentlich? Dopamin? Drama?
Schalte die Apps aus und diene deinem Zuhause wieder.
8. Stell die Kinder vor ihn
Ja, Kinder brauchen dich.
Aber dein Ehemann darf keine Randnotiz sein.
Er ist dein Bund.
Sie sind deine Verantwortung.
Wenn deine Ehe 20 Jahre lang an zweiter Stelle steht, wundere dich nicht, wenn sie zusammenbricht, sobald das Nest leer ist.
9. Beschwere dich über ihn bei anderen
Nichts zerstört Intimität schneller als fehlende Loyalität.
„Ein Verleumder verrät Geheimnisse; aber der Treue hält die Sache geheim.“ — Sprüche 11,13
Bring deine Probleme vor den Herrn.
Bring deine Anliegen zu deinem Ehemann.
Aber schleife deine Ehe nicht durch die Gerüchteküche.
Es zerstört nur.
10. Hör auf, seine Vertraute zu sein
Wenn dein Mann dir seine Ängste, Fehler und Träume nicht anvertrauen kann…
wird er lernen, dir gar nichts mehr zu sagen.
Das ist ein tragischer Ort für eine Ehefrau — außerhalb der emotionalen Tore ihres eigenen Mannes zu stehen.
Sei sanft.
Sei sicher.
Sei weise.
11. Gib niemals zu, wenn du falsch liegst
Stolz ist eine Abrissbirne.
Wenn eine Frau nicht sagen kann „Ich lag falsch“, wächst sie nicht — sie verfällt.
Bereue.
Entschuldige dich.
Lass deinen Mann Demut in Aktion sehen.
12. Sag niemals Danke
Dankbarkeit ist Kleber.
Sie hält Herzen zusammen, wenn das Leben schwer wird.
Aber wenn dein Mann sich als selbstverständlich behandelt fühlt, wird er aufhören, sich Mühe zu geben.
„Sagt in allem Dank; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.“ — 1. Thessalonicher 5,18
Danke ihm.
Laut.
Oft.
13. Sei niemals zufrieden mit seiner Versorgung
Willst du den Geist eines Mannes brechen?
Gib ihm das Gefühl, dass er niemals genug ist.
Dass das, was er nach Hause bringt, nicht gut genug ist.
Dass jemand anderes ein besseres Leben hat.
„Gottseligkeit mit Genügsamkeit ist großer Gewinn.“ – 1. Timotheus 6,6
Er muss dich nicht reich machen.
Er braucht dich dankbar.
"Aber mein Mann hat mich nicht verlassen.“
Gut.
Aber das bedeutet nicht, dass du ihn nicht in Wegen verloren hast, die mehr zählen als Kilometer.
„Das Herz ihres Mannes vertraut sicher auf sie…“
Das ist das Ziel.
Nicht Kontrolle.
Nicht Perfektion.
Vertrauen.
Er mag ein gottesfürchtiger Mann sein.
Er mag bleiben, weil es richtig ist.
Aber ist sein Herz bei dir sicher?
Ehefrauen, ihr seid nicht der Heilige Geist
Lass mich dich erinnern:
Es ist nicht deine Aufgabe, deinen Mann zu überführen.
Das ist die Aufgabe des Heiligen Geistes.
Es ist nicht deine Position, sein Gewissen zu sein, sein Richter oder seine ständige Korrektur.
„Wer kann eine tüchtige Frau finden? Sie ist weit mehr wert als Rubine.“ — Sprüche 31,10
Sei eine Gehilfin, kein Hammer.
Sei eine Krone, kein Dorn.
„Eine tugendhafte Frau ist die Krone ihres Mannes; aber die schändliche ist wie Fäulnis in seinen Knochen.“ — Sprüche 12,4
Wenn dich etwas davon überführt hat —
dann ist das die Gelegenheit, Buße zu tun und neu aufzubauen.
Du kannst die Vergangenheit nicht ändern.
Aber durch Gottes Gnade kannst du heute ändern.
— Christie, Biblical Womanhood
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